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Die neuen „Braumeister Biere“ aus der Privatbrauerei M. C. Wieninger

Wieninger Brueder 2016.KLBier ist in der bayerischen Kultur fest verankert. Die Bayern pflegen ihre Stammtischkultur und bevorzugen ein gut trinkbares, eher süffiges Bier. „Der regionale Geschmack wird von allen ansässigen Brauereien gut abgedeckt“, weiß Inhaber und Geschäftsführer Christian Wieninger von der Privatbrauerei M. C. Wieninger. Seit Oktober vergangenen Jahres wartet die Teisendorfer Brauerei nun mit einem besonders feinen Biersortiment auf: „Mit unseren neuen ‚Braumeister Bieren‘ haben wir unsere traditionelle Braukunst in einer modernen Art zeitgemäß interpretiert“, erklärt Inhaber Christian Wieninger. Nostalgisch, traditionell, dabei aber höchst innovativ setzt sie auf die kreativen Ideen ihres Braumeisters Bernhard Löw, dessen persönliche Handschrift bei den neuen Bieren klar zu erkennen ist.

Beste Qualität durch Bio-Rohstoffe
Die „Braumeister Biere“ gibt es als Helles und Dunkles Lagerbier sowie als Weißbier naturtrüb im Kunststoff-Tragerl sowie im nostalgischen Holzkisterl. Alle Biere sind naturbelassen und unfiltriert und wurden aus rein ökologischen Rohstoffen gebraut. Das strahlend blonde Helle Lagerbier ist süffig und mild und besitzt einen feinen Hauch Hopfen. Das kastanienfarbene Dunkle Lagerbier verfügt über markante Röstaromen – ein Hochgenuss zum zarten Ochsenschwanz. Und das bernsteinfarbene Weißbier punktet mit einem Geschmack von leichter Frucht und würzigem Karamell. Braumeister Bernhard Löw, der seit seiner Ausbildung bei Wieninger ist und später seinen Meistertitel erwarb, ist bekennender Traditionalist. Er setzt auf Altbewährtes und nutzt ausschließlich Rohstoffsorten von bester ökologischer Qualität. Das Malz stammt aus Franken, der Aroma-Hopfen aus der Hallertau. Für das Dunkel werden Karamell-Malze eingesetzt, die den röstigen, malzigen, leicht süffigen Geschmack unterstreichen. Gebraut wird mit dem eigenen Gebirgsquellwasser sowie mit eigens gezüchteter Reinhefe, die jeweils nur einmal zum Einsatz kommt.

Bewährte Rezepturen modern interpretiert
Einzigartig im Hause Wieninger ist dabei das Kalthopfen. Der Hopfen sorgt für die leicht herbe, frische grün-grasige Note. Normalerweise wird Hopfen dem siedenden Gemisch beigefügt. In der Privatbrauerei Wieninger wird er nochmals während der Reifezeit, also in der Nachgärung zugegeben, um die Aromen zu intensivieren. In Teisendorf hat diese Methode eine lange Tradition. So brachte der frühere Braumeister Dr. Lothar Heiden, der auch an der Hochschule Weihenstephan unterrichtete, diese Technik vor rund 30 Jahren ins Haus. Damals vor allem, damit das Pils seinen eleganten bitter-spritzigen Geschmack erhält.  Nun verleiht das Kalthopfen den „Braumeister Bieren“ ihre signifikante feine Note, die sie unverwechselbar macht.

Langjährige Erfahrung und Tradition: bodenständig und bescheiden
Erstmals erwähnt wurde die Teisendorfer Brauerei 1666, als das Erzbistum Salzburg sie kaufte. Das Signé auf den Etiketten weist noch heute darauf hin: PD steht für „Pruy Haus Deisendorf“. Im Zuge der napoleonischen Kriege im 19. Jahrhundert fiel der Rupertiwinkel an Bayern und das Erzbistum wurde säkularisiert. Somit gelangte die Brauerei zum Freistaat Bayern, der diese 1813 versteigerte. Die Familie Wieninger bekam den Zuschlag; heute führen sie Stefan und Christian Wieninger in der siebten Generation. „Wichtig ist uns, dass das Bier frisch ist – je frischer, umso besser“, erklärt Wieninger. Das Unternehmen sei klar regional orientiert und stark vor Ort verwurzelt. Wachstum sei nicht das vordergründige Ziel, erklärt Christian Wieninger seine Intention.

Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Ökologie
Die Liebe zur Heimat ist bei den Wieningers groß, weshalb auch das Thema Ökologie eine hohe Bedeutung besitzt. Das Unternehmen setzt seit 20 Jahren auf einen betrieblichen Umweltschutz. „Unsere CO2-Bilanz ist neutral – und das trotz des immens hohen Energieaufwands, den wir durch das Kochen des Suds und das Kühlen für die Reife haben“, sagt Wieninger mit Stolz. Die gesamte Energie stamme aus nachwachsenden Rohstoffen – aus Holzschnitzel. „Wir legen großen Wert darauf, dass das Geld als Wertschöpfung vor Ort bei unseren Landwirten bleibt – das ist uns wichtig.“

Foto: Wieninger - Die beiden Brüder Stefan (li.) und Christian (re.) Wieninger führen die langjährige Familientradition mit viel regionalem Fingerspitzengefühl fort.

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