Die Kraft des Lachens, Christoph Emmelmann
14. August 2013 - 17:52 Uhr
Foto Berger
Beitragsserie für die Chiemgau Zeitung zur Zweiten Priener Gesundheitswoche.
Lachen ist gesund, das weiß doch jedes Kind. Doch wer hat schon immer etwas zu lachen? Doch gerade dann sollten wir viel öfters herzhaft lachen – meint zumindest Lachyoga-Trainer und Motivator Christoph Emmelmann. Humorvoll veranschaulichte er in seinem kurzweiligen Vortrag, den er während der zweiten Priener Gesundheitswoche im April im kleinen Kursaal hielt, die Zusammenhänge zwischen einer positiven Lebenseinstellung und Gesundheit.Die meisten Krankheiten sowie viele Schmerzen entstünden aus ungelösten negativen Emotionen, erklärte er. Ein ausgeglichener Mensch beschäftige sich viel lieber mit den schönen Dingen des Lebens. Um zu solch einem lebensbejahenden Zustand zu gelangen, dürfe man sich nicht vor Augen führen, dass man nichts zu lachen habe. Vielmehr müsse man seine Denkweise hin zu einer heiteren Lebenshaltung umstellen. Das Wichtigste im Leben sei Geben; doch dazu benötige man selbst Kraft. „Ja zu sagen, zu dem, was uns Energie spendet, und nein zu dem, was sie uns raubt“, so sein Geheimrezept. Er selbst spreche aus Erfahrung, denn er sei aufgrund seiner unermesslichen Arbeitswut krank geworden und in eine Krise geraten. „Viele von uns verharren in unguten Situationen und sind gedanklich mehr in der Vergangenheit und der Zukunft als in der Gegenwart“, erläuterte er. Ihm sei damals klar geworden, dass alles einen Sinn habe. Ihm sei es gelungen, Herausforderungen als Chancen zu betrachten, die ihn weiterbrächten. „Alles, was es dazu braucht, ist Mut, Neues – auch an sich – zu entdecken“, so der Trainer. Ebenso wichtig seien Humor und die Fähigkeit, auch einmal über sich selbst lachen zu können.
Seinen interessanten Vortrag untermauerte Christop Emmelmann mit sinnigen Sprüchen, die von Heinz Erhard über Rudolf Einstein bis hin zu William Shakespeare und Konfuzius stammten. Und natürlich wob er einige auflockernde Lachübungen mit ein. Die Zuhörer sollten tief atmen, dann befreiend seufzen und schließlich herzerfrischend lachen. Dabei mussten sie die Arme hochrecken und laut rufen: „Mei geht´s mir gut.“ Was die Anwesenden mit großer Begeisterung umsetzten und schnell in tobendes Gelächter ausbrachen. So leicht sei es, jemanden zum Lachen zu bringen, resümierte Emmelmann. Dabei würde eine Botschaft ans Hirn gesendet, die signalisiere – irgendetwas müsse angenehm sein. „Und schon schüttet das Hirn Glückshormone aus, weil es denkt, das Leben ist schön“, sagte der Lachspezialist verschmitzt. Wieder etwas ernster erklärte er, dass das Lachen die Atmung vertiefe, was wiederum die Sauerstoffzufuhr ins Hirn erhöhe und so die Ausschüttung von Hormonen unterstütze. Auch die Körperhaltung ändere sich beim Lachen, die jetzt aussende: „Ich bin glücklich.“ Und in der Tat bemerkten die auch Zuschauer sogleich, dass der Impuls, „irgendwas muss schön sein“ sie schon in eine beschwingte Stimmung gebracht hatte – so befreit und ein Stück weit leichter, verließen sie noch unter Lachen den kleinen Kursaal.
Foto Berger
Beitragsserie für die Chiemgau Zeitung zur Zweiten Priener Gesundheitswoche.
Lachen ist gesund, das weiß doch jedes Kind. Doch wer hat schon immer etwas zu lachen? Doch gerade dann sollten wir viel öfters herzhaft lachen – meint zumindest Lachyoga-Trainer und Motivator Christoph Emmelmann. Humorvoll veranschaulichte er in seinem kurzweiligen Vortrag, den er während der zweiten Priener Gesundheitswoche im April im kleinen Kursaal hielt, die Zusammenhänge zwischen einer positiven Lebenseinstellung und Gesundheit.Die meisten Krankheiten sowie viele Schmerzen entstünden aus ungelösten negativen Emotionen, erklärte er. Ein ausgeglichener Mensch beschäftige sich viel lieber mit den schönen Dingen des Lebens. Um zu solch einem lebensbejahenden Zustand zu gelangen, dürfe man sich nicht vor Augen führen, dass man nichts zu lachen habe. Vielmehr müsse man seine Denkweise hin zu einer heiteren Lebenshaltung umstellen. Das Wichtigste im Leben sei Geben; doch dazu benötige man selbst Kraft. „Ja zu sagen, zu dem, was uns Energie spendet, und nein zu dem, was sie uns raubt“, so sein Geheimrezept. Er selbst spreche aus Erfahrung, denn er sei aufgrund seiner unermesslichen Arbeitswut krank geworden und in eine Krise geraten. „Viele von uns verharren in unguten Situationen und sind gedanklich mehr in der Vergangenheit und der Zukunft als in der Gegenwart“, erläuterte er. Ihm sei damals klar geworden, dass alles einen Sinn habe. Ihm sei es gelungen, Herausforderungen als Chancen zu betrachten, die ihn weiterbrächten. „Alles, was es dazu braucht, ist Mut, Neues – auch an sich – zu entdecken“, so der Trainer. Ebenso wichtig seien Humor und die Fähigkeit, auch einmal über sich selbst lachen zu können.
Seinen interessanten Vortrag untermauerte Christop Emmelmann mit sinnigen Sprüchen, die von Heinz Erhard über Rudolf Einstein bis hin zu William Shakespeare und Konfuzius stammten. Und natürlich wob er einige auflockernde Lachübungen mit ein. Die Zuhörer sollten tief atmen, dann befreiend seufzen und schließlich herzerfrischend lachen. Dabei mussten sie die Arme hochrecken und laut rufen: „Mei geht´s mir gut.“ Was die Anwesenden mit großer Begeisterung umsetzten und schnell in tobendes Gelächter ausbrachen. So leicht sei es, jemanden zum Lachen zu bringen, resümierte Emmelmann. Dabei würde eine Botschaft ans Hirn gesendet, die signalisiere – irgendetwas müsse angenehm sein. „Und schon schüttet das Hirn Glückshormone aus, weil es denkt, das Leben ist schön“, sagte der Lachspezialist verschmitzt. Wieder etwas ernster erklärte er, dass das Lachen die Atmung vertiefe, was wiederum die Sauerstoffzufuhr ins Hirn erhöhe und so die Ausschüttung von Hormonen unterstütze. Auch die Körperhaltung ändere sich beim Lachen, die jetzt aussende: „Ich bin glücklich.“ Und in der Tat bemerkten die auch Zuschauer sogleich, dass der Impuls, „irgendwas muss schön sein“ sie schon in eine beschwingte Stimmung gebracht hatte – so befreit und ein Stück weit leichter, verließen sie noch unter Lachen den kleinen Kursaal.