Was macht uns glücklich?
Was verheißt uns Glück? Dieser Frage ging Dr. phil. Daniel Staedtke in seinem in leichter Ironie verfassten Vortrag nach. Dabei betrachtete er das Glücksempfinden im ambivalenten Verhältnis zu allen wichtigen Säulen des Lebens.
Demnach seien Verheiratete glücklicher und mit einem längeren Leben gesegnet als Singles; erwiesen sei es aber, dass vor allem glückliche Menschen den Bund der Ehe schlossen; unglückliche blieben eher allein. Eine Familie zu haben, mache glücklich, es brächte aber auch viele Sorgen mit sich. Zudem verringere sich das Eheglück mit der Geburt des ersten Kindes deutlich, obwohl dies als besonders glückbringend gelte. Gerade junge Mütter liefen Gefahr, depressiv zu werden. Geld mache in der Tat bis zu einem bestimmten Grad glücklich; danach schwäche sich dieses Gefühl aber wieder ab. „Beispielsweise wurde festgestellt, dass ein Rollstuhlfahrer direkt nach dem Unfall zwar wesentlich unglücklicher ist als ein Vermögender. Aber schon nach einem Jahr, wenn er sich mit seiner Situation abgefunden hat, schaut er zuversichtlicher in die Zukunft als der Reiche“, ... erläuterte Dr. Staedtke. Auch von Lottogewinnern wisse man, dass sich das Glück nur kurz einstelle. Vielen verlören aufgrund von Neid und Missgunst ihre sozialen Kontakte wie auch die Ehepartner.
Der Ländervergleich zeige auf, dass grundsätzlich Menschen in wärmeren Gebieten lebensfroher seien. Vor allem aber die Einwohner von Regionen, in denen viel getanzt werde, wie in Südamerika, führten die Spitze des Glücklichseins an. Es stimme zwar, dass religiöse oder spirituelle Menschen zufriedener als andere seien; betrachte man aber bestimmte Riten wie das Beschneiden oder wenn Gott vor allem als Bestrafer zelebriert werde, führe das zum Gegenteil und senke den Selbstwert des Einzelnen. Im Geschlechtervergleich seien die Frauen in der ersten Lebenshälfte glücklicher als Männer, in der zweiten drehe sich dies um. Frauen betrachteten sich mit zunehmenden Alter eher kritischer, Männer hingegen schauten mehr auf das, was sie erreicht hätten. Ob man auf dem Land oder in der Stadt lebe, bringe keine Unterschiede im Wohlbefinden, sagten die Statistiken. Seinen augenzwickernden Vortrag schloss Dr. Daniel Staedtle dann mit einigen Empfehlungen. „Was hilft, ein glücklicher Mensch zu werden, ist, jeden Tag eine gute Tat zu vollbringen. Das bringt soziale Kontakte und vermittelt Freude, Bestätigung und Anerkennung.“ Auch ein Optimist zu sein, zahle sich aus; denn der sähe das Gute als dauerhaft an, Negatives gehe vorüber, so seine Einstellung. Bewegung sei ein moderates Mittel zur Selbstzufriedenheit, ebenso wie Entspannung, Achtsamkeit und das Genießen. Auf Perfektionismus solle man verzichten, dafür lieber mit 90 Prozent Leistung zufrieden sein. Glückbringend sei es, soziale Kontakte und Freundschaften zu pflegen. Und schließlich zitierte er den Psychologen Marshall Robinson, dessen Schlüssel zum Glücklichsein folgend laute: „Erinnere dich an positive, kürzlich zurückliegende Ereignisse, sei anwesend und achtsam, vergib und verzeihe, nehme bewusst wahr und finde gemeinsame Ziele in Beziehungen, sei engagiert und leidenschaftlich und setze Prioritäten.“
Demnach seien Verheiratete glücklicher und mit einem längeren Leben gesegnet als Singles; erwiesen sei es aber, dass vor allem glückliche Menschen den Bund der Ehe schlossen; unglückliche blieben eher allein. Eine Familie zu haben, mache glücklich, es brächte aber auch viele Sorgen mit sich. Zudem verringere sich das Eheglück mit der Geburt des ersten Kindes deutlich, obwohl dies als besonders glückbringend gelte. Gerade junge Mütter liefen Gefahr, depressiv zu werden. Geld mache in der Tat bis zu einem bestimmten Grad glücklich; danach schwäche sich dieses Gefühl aber wieder ab. „Beispielsweise wurde festgestellt, dass ein Rollstuhlfahrer direkt nach dem Unfall zwar wesentlich unglücklicher ist als ein Vermögender. Aber schon nach einem Jahr, wenn er sich mit seiner Situation abgefunden hat, schaut er zuversichtlicher in die Zukunft als der Reiche“, ... erläuterte Dr. Staedtke. Auch von Lottogewinnern wisse man, dass sich das Glück nur kurz einstelle. Vielen verlören aufgrund von Neid und Missgunst ihre sozialen Kontakte wie auch die Ehepartner.
Der Ländervergleich zeige auf, dass grundsätzlich Menschen in wärmeren Gebieten lebensfroher seien. Vor allem aber die Einwohner von Regionen, in denen viel getanzt werde, wie in Südamerika, führten die Spitze des Glücklichseins an. Es stimme zwar, dass religiöse oder spirituelle Menschen zufriedener als andere seien; betrachte man aber bestimmte Riten wie das Beschneiden oder wenn Gott vor allem als Bestrafer zelebriert werde, führe das zum Gegenteil und senke den Selbstwert des Einzelnen. Im Geschlechtervergleich seien die Frauen in der ersten Lebenshälfte glücklicher als Männer, in der zweiten drehe sich dies um. Frauen betrachteten sich mit zunehmenden Alter eher kritischer, Männer hingegen schauten mehr auf das, was sie erreicht hätten. Ob man auf dem Land oder in der Stadt lebe, bringe keine Unterschiede im Wohlbefinden, sagten die Statistiken. Seinen augenzwickernden Vortrag schloss Dr. Daniel Staedtle dann mit einigen Empfehlungen. „Was hilft, ein glücklicher Mensch zu werden, ist, jeden Tag eine gute Tat zu vollbringen. Das bringt soziale Kontakte und vermittelt Freude, Bestätigung und Anerkennung.“ Auch ein Optimist zu sein, zahle sich aus; denn der sähe das Gute als dauerhaft an, Negatives gehe vorüber, so seine Einstellung. Bewegung sei ein moderates Mittel zur Selbstzufriedenheit, ebenso wie Entspannung, Achtsamkeit und das Genießen. Auf Perfektionismus solle man verzichten, dafür lieber mit 90 Prozent Leistung zufrieden sein. Glückbringend sei es, soziale Kontakte und Freundschaften zu pflegen. Und schließlich zitierte er den Psychologen Marshall Robinson, dessen Schlüssel zum Glücklichsein folgend laute: „Erinnere dich an positive, kürzlich zurückliegende Ereignisse, sei anwesend und achtsam, vergib und verzeihe, nehme bewusst wahr und finde gemeinsame Ziele in Beziehungen, sei engagiert und leidenschaftlich und setze Prioritäten.“