„Boarischer Entschleunigungsweg“ in Aschau

26. Mai 2013 - 16:25 Uhr

Wer immer schon mal typisch bayrisch entspannen wollte, der sollte sich auf nach Aschau machen.

Der„Boarische Entschleunigungsweg“ist nicht nur Teil des diesjährigen „Bankerl-Jahrs“ , in dem allerorten 125 eigens gefertigte Themenbänke aufgestellt wurden – auch auf ihm finden sich 17 witzige wie geistreiche Bankerl. Darüber hinaus ist er auch Veranstaltungsort für das Programm, das Tourist-Chef Herbert Reiter sich für den „Internationalen Tag der Freundschaft“ am 30. Juli ausgedacht hat.

Ich übernahm auch hier die Pressearbeit, schrieb alle Texte der Aktion – vom umfangreichen Faltblatt, in dem in „Boarisch“ alles über Standorte, Veranstaltungen und die Entspannungsübungen zu finden ist, über die Übungstafeln bis hin zu Pressemeldungen wie „Chillen auf Bayrisch – in Aschau wird’s möglich“ und über den „Internationalen Tag der Freundschaft“ sowie zum neuen Wanderführer durchs Priental, die u. a. im Rosenheim Journal und in der Chiemgau Zeitung publiziert werden.

Ein Dorf im „Bankerl-Fieber“

Die Bayern sind bekannt für ihre „Gmiatlichkeit“. Damit sie dazu auch die entsprechenden Plätze finden, hat sich Herbert Reiter, Leiter der Tourist-Info Aschau und Sachrang, etwas Außergewöhnliches ausgedacht: ein „Bankerl-Dorfreibn“ mit erstem Bayrischen Entschleunigungsweg.

Nach der überaus erfolgreichen „Miss-Kampenwand-Wahl“ des vergangenen Jahres zeigt der kreative Touristikbetriebswirt wieder einmal in beindruckender Weise, wie frech und modern sich das bayrische Traditionsbewusstsein mit Pfiff und einem Schuss Ironie interpretieren lässt.

Ganz im Zeichen der bayrischen „Gmiatlichkeit“ stehen heuer in Aschau und Sachrang ab 16. Mai eigens kreierte Bankerl an den schönsten Plätzen des Ortes, um zum Plaudern, Schauen und Genießen einzuladen. Der Bayrische Entschleunigungsweg führt darüber hinaus abseits vom Alltagslärm auf dem westlichen Höhenweg zu neun Entschleunigungsstationen. Hier warten außergewöhnlich designte Bankerl nicht nur mit einem wunderbaren Blick auf das Aschauer Tal, Schloss Hohenaschau, die Pfarrkirche sowie die Kampenwand auf, sondern auch mit Anleitungen zu kleinen Entspannungsübungen. Die als handyfreie Zone ausgerufene Route soll es dem Wanderer ermöglichen, abzuschalten, Kraft zu tanken und zu innerer Ruhe und Gelassenenhit zu gelangen.

In Aschau und Sachrang finden sich in dieser Zeit 110 sehenswerte Themenbänke, die von Aschauer Vereinen, Betrieben und Privatpersonen meist mit Witz und Ironie gestaltet wurden. So die „Zamperlbank“, die des Bayern liebstes Tier, dem Dackel, nachempfunden ist und am Fuße einen Wassernapf für Vierbeiner bereithält. Die „Miss-Kampenwand-Bank“ kommt in Gestalt der Wettbewerbssiegerin des Vorjahres, der Kuh „Ronja“, daher; ihr Bauch wurde zur angenehmen Sitzfläche umgestaltet. In Aschau darf natürlich die „Pumuckl-Bank“ nicht fehlen, eine kleine Kinderbank, auf der die Spuren des frechen Kobolds zu entdecken sind. Die „Gesundheitsbank“ wurde von der Aschauer Apotheke mit Kräuterbüschl ausgestattet und die „Quadratratschn-Bank, die vor dem Rathaus steht, dient dem Austausch der neusten Nachrichten. Auch an die Integration von gehandicapten Menschen wurde gedacht. So hat die  Kinderklinik Aschau ihre Bank in der Mitte so ausgehöhlt, dass ein Rollstuhlfahrer sich leicht darin einreihen kann.

Das ganze Jahr über finden zudem an diesen Bankerln zahlreiche, einfallsreiche Veranstaltungen statt. So ein Strickkurs, eine Anleitung zum stilgerechten Weißwurstessen, eine Lesung von Pumuckl-Geschichten, bei der auch der Kobold anwesend sein wird, sowie ein von Bank zu Bank wandernder Hoagascht. Alle Aktivitäten sind in einem informativen Flyer zusammengefasst; eine Übersichtskarte zeigt die Plätze, an denen die Bankerl zu finden sind. Schlussendlich gibt´s auch noch eine Verlosung – jeder, der mag, kann bis zum 15. Oktober seine Lieblingsbank wählen. Dem Gewinner winkt ein ganz besonderer Preis – ein Bankerl! Allerdings eins, das der Aschauer Möbeldesigner Nils Holger Moormann entworfen hat.

Mit seiner Idee wollte Touristikbetriebswirt Herbert Reiter das unscheinbare Bankerl, das dem Gast stets eine kleine Auszeit beschert, aus seinem kargen Schattendasein befreien. Und damit einen Beitrag leisten zur Geselligkeit, dem freudigen Beisammensein und gemeinsamen Erleben … und A´Schau ist´s in jedem Fall!

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