Die Welt der alten Ägypter zu Gast in Rosenheim

20170322 131244.KLSeit 24. März tauchen die Besucher im Lokschuppen Rosenheim ein in die sagenhafte wie mystische Welt der Pharaonen. 400 Exponate von internationalen, renommierten Leihgebern, elf Modelle altägyptischer Tempelanlagen und 22 Medienstationen nehmen die Besucher anschaulich und gut erklärt mit auf eine Reise an den Nil. Man sollte sich etwas Zeit dafür nehmen, denn es gibt viel zu erfahren, zu lesen oder in interaktiven Filmen zu bestaunen. Die Ausstellung, die bis 17. Dezember 2017 läuft und in Zusammenarbeit mit Kurator Dr. Christian Tietze, dem Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim und dem Universitätsmuseum Aberdeen, Schottland entstanden ist, legt ihren Fokus auf das Leben und Arbeiten im alten Ägypten. Sie ist wissenschaftlich fundiert, historisch genau und dabei überaus spannend und kurzweilig. Neben zahlreichen Skulpturen, filigranen Ehrenstatuetten des Pharaos Amenophis III.  und seiner Gattin Teje begeistert der übergroße Kopf einer Sphinx

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Zerklüftet die Verletzlichkeit preisgeben – die Kunst Andreas Kuhnleins

Kuhnlein 2Zur Vernissage des Chiemgauer Holzkünstlers Andreas Kuhnlein strömten am Donnerstag, 17. März Hunderte von Interessierte in die Städtische Galerie Rosenheim, unter ihnen auch Politprominenz wie der ehemalige Bayerische Landtagspräsident Alois Glück sowie der ehemalige Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Wolfgang Heubisch. Die Laudatio für die Ausstellung „MenschSein“, die neben bekannten Werken auch eigens für die Schau konzipierte Werke beinhaltet, hielt Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer. Diese betonte, bei Kuhnleins Kunst stehe nicht die Schönheit oder die kreative Technik im Mittelpunkt, sondern der Inhalt und die Thematik – der Mensch und seine Hoffnungen, Fehler und Abgründe. Die Skulpturen und Installationen seien dabei frei von jeglicher moralischen Anklage. Vielmehr zeigten sie in ihrer zerklüfteten Form, die Kuhnlein allein mit der Kettensäge aus ganzen Stämmen gefallener heimischer Bäume kreiert, ihre Verletzlich-

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Vernissage Josef Werner in der neuen Galerie im Alten Rathaus

dieBlindenMit Stolz eröffnete Erster Bürgermeister Jürgen Seifert am Samstag, 14. Januar die erste Ausstellung in der tags zuvor wiedereröffneten Galerie im Alten Rathaus. Unter den Klängen des Chiemgau Saitenensembles unter Leitung von Brigitte Buckl stellten sich derart viele Besucher ein, dass Seifert kurzerhand den Empfangsbereich des Foyers öffnen ließ, damit alle Platz fanden. In seiner Rede ging Seifert zunächst auf die Widrigkeiten des Umbaus ein. Großes Lob fand er schließlich für den Architekten Prof. Dr. Michael Körner. „Uns ist ein großer Wurf gelungen, jeder Euro hat sich gelohnt“, fasste er zusammen. Der Vorsitzende des Kulturfördervereins, Dr. Friedrich von Daumiller, sagte, es habe 15 Jahre gedauert, bis sie den in Prien lebenden Künstler Josef Werner entdeckt hätte. Nun präsentiere man ihn nach 2006 erneut. Nachdem Karl Aß

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Neujahrsempfang – Prien soll kleine, aber feine Kultur-Metropole werden

Galerie wand.klDer Neujahrsempfang, zu dem die Gemeinde gemeinsam mit der Prien Marketing GmbH (PriMa) geladen hatte, fand erstmals in der neuen Galerie im Alten Rathaus statt. Er wurde zu einer Tirade der Danksagungen, die vornehmlich dem Umbau des 110 Jahre alten Hauses geschuldet war. Erster Bürgermeister Jürgen Seifert verzichtete auf einen Rückblick und konzentrierte sich auf das neue Jahr. Mit Blick auf die Investitionen in das Bauprojekt Eglwies, die Sanierungen der Schulen sowie den geplanten Neubau eines Kinderhorts hob er die Familienfreundlichkeit des Marktes hervor. Prien sei modern, gerade sei mit der RoMed-Klinik ein 50-Millionen-Projekt fertiggestellt worden. Er freue sich zudem auf kommende Feste wie die 30-jährige Städtepartnerschaft mit dem italienischen Valdagno sowie auf das Gautrachtenfest in Atzing.

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Lenz Hambergers Karfreitagsbilder im Glauben an die Hoffnung

Lenz Hamberger geb. 1940 Mein Gott warum hast Du mich vePassend zum Beginn der Karwoche und dem kommenden Palmsonntag zeigt das Heimatmuseum Prien ab Freitag, 18. März die „Karfreitagsbilder“ des Priener Künstlers Lenz Hamberger, die erstmals öffentlich ausgestellt werden. Genau der richtige Anlass, in dieser Zeit innezuhalten und sich beim Betrachten der eher in Schwarz, teils mit blutroten Elementen gehaltenen Holzschnitte der Stille zum Nachdenken hinzugeben, waren sich Erster Bürgermeister Jürgen Seifert, der die Laudatio hielt, ebenso wie der erste Vorsitzende des Kulturfördervereins, Dr. Friedrich von Daumiller, einig. Die 35 Werke, die allesamt das Kruzifix thematisieren und sich spirituell mit dem Leiden und dem Tod Jesu auseinandersetzen, stammen aus den vergangenen Jahren und wurden stets am Karfreitag bzw. um diese Zeit herum erstellt. Dabei höre er immer die Passionsmusik, wie Hamberger erzählte. Die Arbeiten des Autodidakten beeindrucken in ihrer Intensität, die sie dem Betrachter offenbaren, wenn er sich ihnen mit Ruhe und Stille nähert. „Sie entstehen spontan, rein aus dem Gefühl heraus – Skizzen fertige ich keine an“, verrät Hamberger. Die Ideen entstünden meist beim Arbeiten; oft wähle er auch die Hintergründe – alte Zeitungen oder Papier, mit dem er Farben weggewischt habe – eher durch Zufall aus. Obwohl die Kunstwerke teils schon vor Jahren kreiert worden seien, hätten sie den Zeitgeist aktueller denn je erfasst, erklärte Seifert in seiner Rede. „Sie zeigen die Seelenwelt des Lenz Hambergers.“ Wie es ihm gelänge, seine Gedanken aufs Holz zu übertragen, damit sie für uns sichtbar würden, sei eine Kunst und Gabe. Die Werke stünden auch für die Hoffnung und die Kraft, dass es weitergehe und wir dies gestalten könnten. Von Daumiller, der Hamberger für die jahrelange Unterstützung im Kulturförderverein dankte, ergänzte diesen Gedanken, indem er anschloss: „Das Heimatmuseum ist ein Ort der Beschaulichkeit, in dem man in sich gehen kann. Die Werke von Hamberger stünden für den Glauben, dass alles gut wird, auch wenn sich etwas verändert.“

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